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Trauer und Entsetzen in ganz Deutschland
http://www.tagesschau.de/inland/amoklaufreaktionen100.html am 11.03.2009 um 19:03 (UTC)
 Trauer und Entsetzen in ganz Deutschland

Bundespräsident Horst Köhler und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben mit tiefer Bestürzung auf die Bluttat von Winnenden reagiert. "Mit Entsetzen und Trauer haben meine Frau und ich von dem Amoklauf in Winnenden erfahren. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien und Freunden. Wir fühlen uns mit ihnen in diesen schweren Stunden tief verbunden", betonte Köhler.

Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach von einem "Tag der Trauer für ganz Deutschland". Es sei unfassbar, dass binnen Sekunden Schüler und Lehrer durch ein entsetzliches Verbrechen in den Tod gerissen wurden. Die Bundesregierung habe den Behörden in Baden-Württemberg alle erforderlichen Hilfen angeboten.
Bessere Vorsorge angemahnt

Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen mahnte eine bessere Vorsorge an, um derartige Taten künftig zu verhüten. Sie sprach sich dafür aus, Schulen verstärkt auf solche kritischen Situationen vorzubereiten und die Auslöser für Amokläufe besser zu untersuchen. Darüber hinaus regte von der Leyen "Erziehungs-Partnerschaften" zwischen Schulen und Eltern an, um gemeinsam "solche schrecklichen Ereignisse im Vorfeld zu erkennen und abzuwenden".

Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger drückte den betroffenen Eltern und Mitschülern vor Ort sein Mitgefühl aus: "Betroffen ist ganz Baden-Württemberg. Die Schule, einen Ort der Zukunft, der Bildung und Erziehung so zu stören und zu zerstören, ist besonders gemein."


Thüringen bietet Hilfe an
Der Freistaat Thüringen und die Stadt Erfurt boten unterdessen Hilfe an. Thüringens Kultusminister Bernward Müller sagte , er habe die Meldungen von dieser "unfassbaren Tragödie" mit Betroffenheit aufgenommen. Die Anteilnahme aller Thüringer gelte den Familien der Opfer, aber auch allen Schülern und Lehrern. Müller zufolge hat das Kultusministerium die Entsendung von Notfallpsychologen angeboten.

Erfurt schlug den Städten Stuttgart und Winnenden die Entsendung eines vierköpfigen Teams vor, das bei der Schulorganisation, der Versorgung der Opfer und der Koordination mit Spezialdiensten unterstützen könne. "Wir haben krisenerfahrene Leute, die in dieser schlimmen Situation helfen können", sagte Bürgermeisterin Tamara Thierbach. Am Erfurter Gutenberg-Gymnasium hatte ein Schüler im April 2002 bei einem Amoklauf insgesamt 16 Menschen getötet und sich anschließend selbst erschossen.
 

Michael Jackson - Comeback?
www.musiknews.de am 07.03.2009 um 22:33 (UTC)
 06.03.2009 13:03

London - Ein großer Redner wird Michael Jackson in diesem Leben wohl nicht mehr. Und ohne durchorganisierte Bühnenshow wirkt er auf dem Podium wie jemand, der noch nie vor Publikum aufgetreten ist.


Steht Michael Jackson vor einem Comeback?


Dabei war die Botschaft, die der einstige «King of Pop» am Donnerstagabend in London loswerden wollte, eigentlich ganz simpel. Er kommt nochmal zurück, für mindestens zehn Konzerte, die im Juli in der O2 Arena um Ufer der Themse steigen sollen. Es wäre das spektakulärste Comeback der Pop-Geschichte - 12 Jahre nach der letzten großen Tour des Mega-Stars. Doch nach der als Pressekonferenz angekündigten Darbietung «Jackos» fragen sich viele Beobachter, wie der 50-Jährige die Magie von einst nochmal heraufbeschwören will.

Erstmal spannte Jackson seine Fans auf eine harte Geduldsprobe. Tausende hatten schon seit Stunden in der zugigen kalten Vorhalle der 02 Arena ausgeharrt, um ihr Idol zu sehen. Doch als der Auftritt eigentlich stattfinden sollte, weilte Jackson noch in der warmen Königs-Suite seines Londoner Nobelhotels. Und weil er dann noch von der Londoner Rush-Hour überrascht wurde, mussten seine Fans noch eineinhalb Stunden länger warten. In der Hoffnung auf einen unvergesslichen Auftritt des Popsängers.

Dann ging der rote Vorhang auf. Jackson tritt heraus. Victory-Zeichen. Die Fans kreischen vor Begeisterung. Und dann elf Sätze, denen man mit gutem Willen vier Botschaften zuordnen kann. Er liebt seine Fans. Seine bevorstehenden Auftritte in London werden die letzten in der britischen Hauptstadt sein. Er bringt die Lieder auf die Bühne, die die Fans sehen wollen. Und: Man sieht sich im Juli.

Die Sätze kommen kaum zusammenhängend, oft hangelt er sich von Wort zu Wort. Und wenn Jackson mal nicht weiter weiß, verteilt er Kusshände, kichert vor sich hin, reckt die Faust oder verschränkt gerührt die Hände. Die reine Redezeit beträgt etwa eine Minute, auf der Bühne steht er dreieinhalb Minuten. Dann macht er kehrt. Vorhang zu. Jackson weg.

«Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn er gar nicht erschienen wäre», schrieb die «Daily Mail». Dann hätten die Fans noch die Illusion, dass ihr Held die Strapazen von zehn Konzerten in Folge meistern könnten, schrieb der enttäuschte Kommentator weiter. Eine «Times»-Kommentatorin zeigte sich gar «schockiert». Andere Beobachter gehen weniger harsch mit dem Sänger ins Gericht. Der «Daily Mirror» befand, Jackson habe Zuversicht ausgestrahlt und der Funke sei übergesprungen.

Tatsächlich äußerten sich die meisten Fans glücklich, einen Blick auf Jackson erhascht zu haben. Und der Ansturm auf die Tickets begann umgehend. Noch in der Nacht wurden auf der Web-Seite, wo man Eintrittskarten online bestellen kann, mitunter 16 000 Zugriffe pro Minute verzeichnet. «Wegen überwältigender Nachfrage ist das Vorverkaufsformular vorübergehend nicht erreichbar. Bitte versuchen Sie es später erneut», lasen die Fans auf www.michaeljacksonlive.com.

Naturgemäß war auch der Konzertveranstalter AEG Live zufrieden. AEG-Präsident Randy Phillips bestätigte der «Times», dass der hoch verschuldete Sänger mit den anstehenden Konzerten bis zu 50 Millionen Pfund (56 Millionen Euro) verdienen könnte und dass es einen Drei-Jahres-Plan für mögliche weitere Konzerte in anderen Ländern gebe. AEG-Präsident Phillips: «Dass er die Pressekonferenz durchsteht, war nur der erste Schritt.»

www.michaeljacksonlive.com
 

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